Hauptdaten | Orginal | Modell 1:50 |
Länge über Alles: | 41,77 m | 83,54 cm |
Breite auf Spanten: | 6,80 m | 13,60 cm |
Tiefgang max.: | 3,20 m | 6,40 cm |
Gewicht: | 407 t | 3,26 kg |
Geschwindigkeit: | 12 kn | 0.124 m/s |
Für das gleiche Wellenbild sollte die Geschwindigkeit von 0,873 m/s gewählt werden.
Der Bauplan besteht aus Linienriss, detaillierten Seiten- und Deckansichten. Für die Erstellung des Bauplans standen Umbauzeichnungen der Wasser- und Schifffahrtsdirektion zur Verfägung.
Scharhörn
Die eleganten Linien und der schneeweiße Anstrich machen mehr den Eindruck einer Yacht, als den eines Peil- und Bereisungsdampfers. Dieses Fahrzeug hat dem Hamburger Senat bis zum Beginn des 1.Weltkriegs als Staatsyacht für Repräsentationszwecke gedient. Nach Ende des Krieges hatte man keine Verwendung mehr für das Schiff und legte das Schiff auf. Dem Vorstand der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Hamburg Konrad Meisel ist es zu verdanken, dass die SCHARHÖRN 1925 wieder als Bereisungsschiff aktiviert wurde und nach Cuxhaven zurückkehrte. In den Dreißiger Jahren wurde das Schiff modernisiert. Bis in den 2. Weltkrieg ist das Schiff mit ziviler Besatzung besetzt gewesen. In den letzten Kriegsmonaten dampfte die SCHARHÖRN in die Ostsee und war an der Evakuierung der Bevölkerung und der Flüchtlinge aus den Häfen Pillau, Hela, Neufahrwasser, Stolpmünde und Saßnitz beteiligt. Die SCHARHÖRN gelangte nach Ende des Krieges wieder nach Cuxhaven und war bis 1971 in Dienst. Man versuchte die SCHARHÖRN als Museumsschiff zu erhalten. Schließlich wurde das Schiff nach Edinburgh verkauft. Dort wurde das Schiff nicht mehr gepflegt und viele bis dahin gut gepflegte Ausrüstungsteile ausgebaut. In einem total verwahrlosten Zustand wurde das Schiff zurückgekauft und mit viel Aufwand in den alten Zustand von 1908 zurückgebaut. Heute kann man mit der SCHARHÖRN Tagesfahrten unternehmen.